ÖSTM PZF in Zeltweg mit Peter Muntean – verregnet und verpatzt!

Am 01. und 02.08.2015 sollten die österreichischen Meisterschaften im Einzel- und Paarzeitfahren in Zeltweg auf dem Flugfeld ausgetragen werden.

Meine ganze Rahabilitation, mit dem Motto der Weg ist das Ziel, war darauf ausgerichtet. Am 01.08 am frühen vormittag dort angekommen, das Umfeld, die Strecke die Konkurrenz – alles besichtigt – alles Top-Professionell – im Vorfeld!!

Kurz nachdem es losgegangen war sind mir die ersten nicht verschwitzten Fahrer entgegengekommen – sie durften nicht starten – es haben meist Kleinigkeiten an den Rädern nicht gepasst bzw. wurden falsch gemessen. In Summe wurde rund ein Drittel der Starter nicht zugelassen – ich war auch dabei!

Weitere Kommentare dazu sind entbehrlich, wären außerdem nicht Jugendfrei!

Am 02.08 nur deshalb wieder angereist weil ich meinem Teamkollegen Peter Muntean es zugesagt hatte und weil mir mein Freund Bernhard Rehrl seine ZF-Maschine zur Verfügung gestellt hat. Zu allem Überfluß fing es an diesem Tag in etwa 10 Minuten vor dem Start voll zu regnen an. Vorab sei erwähnt, es hörte an diesem Tag auch nicht weider auf – es wurde bis zum Ende der Veranstaltung immer stärker.

Was soll’s – es ist für Alle gleich.

Weil noch immer voll heiß vom Vortag, ging ich gemeinsam mit dem Haudegen Peter hoch motiviert an den Start. Ich legte voll los und hoffte, dass Peter sich in meinem Windschatten halten kann – dann muss doch was Gutes rauskommen, war meine Devise für dieses Rennen -gesagt getan. Nach etwa einem km drehte ich mich um – ich schon ziemlich am Limit in meiner Fontäne Peter relativ entspannt – das gibt es doch nicht dachte ich, er ging vor, nach einer kurzen Erholung übernahm ich wieder, versuchte das Niveau zu steigern – als ich mich wieder kurz umdrehte, das gleiche Bild – ich konnte machen was ich wollte Peter war entspannt hinter mir. Aufgrund dessen, daß wir gefühlt auf unsere stärksten Mitbewerber an Distanz verloren, war das Ganze für mich zu verzweifeln – ich begann mir die Situation schön zu denken und auf der folgenden langen Geraden bzw. Gegengeraden nochmal Alles zu geben. Tatsächlich konnte ich auf der Gegengeraden auf deutlich über 50 km/h beschleunigen und auch halten – jetzt läuft es – dachte ich – genau dann als Peter an mir vorbei fuhr. Am Ende der Gegengeraden, ich wieder vorne, bin ich zu allem Überfluss auch noch falsch abgebogen – diese Aktion versaute das Rennen dann Endgültig.

Mit richtig Verspätung kamen wir sturzfrei und gesund ins Ziel – doch was Gutes!!!

Ich wollte sofort Alles einpacken und abreisen, eigentlich schon abfahrbereit, teilte mir Peter mit, daß wir den dritten Platz erreicht hatten. Somit hab ich auch noch die verregnete Siegerehrung über mich ergehen lassen.

Da die Leistung nicht gepaßt hat, hielt sich meine Freude in Grenzen, in Summe waren wir als Team doch sehr erfolgreich – und zufrieden!

Sorry Sir. Peter – an diesem Tag ging nicht mehr!

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